Ebersdorf

Kirchengemeinde Ebersdorf

Pfarramt und Büro:
Lärchenweg 5
96337 Ebersdorf

Öffnungszeiten Büro: Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr
Sekretärin: Anja Zwosta
Tel. 09263 209
E-Mail: pfarramt.ebersdorf@elkb.de

Pfarrer:
Dr. Hans-Peter Göll
Hauptstraße 78
96332 Pressig
Tel. 09265 271
E-Mail: hans-peter.goell@elkb.de

Kirche: St. Maria-Magdalena-Kirche (Magdalenenkirche)

 

Kirchengemeinde Ebersdorf

Das Gebiet der Kirchengemeinde Ebersdorf deckt sich mit dem Gebiet des Dorfes Ebersdorf. Ebersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Ludwigsstadt. Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Lauenstein, Ludwigsstadt und Steinbach an der Haide ist sehr eng, besonders im Bereich der Arbeit mit Konfirmanden/Konfirmandinnen und Jugendlichen. Sehr intensiv ist die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde. Ein Seniorenkreis trifft sich regelmäßig. Im Dorf arbeiten wir oft mit dem Gesangverein, der Blaskapelle und dem Kindergarten zusammen.

Die Gemeinde hat ca. 450 Gemeindeglieder. Gemeindekirche ist die St. Maria-Magdalena-Kirche (Magdalenenkirche), eine Markgrafenkirche (www.markgrafenkirche.de). Gottesdienste finden sonntäglich um 09.00 Uhr statt. Die Gemeinde besitzt ein Gemeindehaus, das zum Teil 2021 renoviert wurde. Weitere Renovierungsarbeiten sind geplant.

Bildrechte beim Autor

 

Kirche Ebersdorf innen
Bildrechte Dr. Göll

 

Monatsspruch

Wer sagt denn ihr, dass ich sei? (Matthäus 16,15). Der Monatsspruch für den September hat es in sich. Wir haben das Matthäusevangelium gut zur Hälfte gelesen. Wir haben von der Geburt Jesu unter einem besonderen Stern gehört, mit angesehen, wie er getauft wurde, haben uns über die Bergpredigt gewundert, in der die Schwachen selig gepriesen werden, weil Gott auf ihrer Seite steht. Wir haben uns gewundert, dass gerade diese Schwachen stark sein sollen, indem sie ihre Feinde lieben. Wir haben in das Lob Gottes eingestimmt, wenn Jesus Menschen an Leib und Seele gesund gemacht hat. Gleichnisse haben wir gehört, die uns das Reich Gottes nahebringen und uns einladen, in Gemeinschaft mit Gott zu leben.

Das alles haben wir von Jesus und mit Jesus erlebt, wenn wir das Matthäusevangelium bis ins 16. Kapitel gelesen haben. Sehen wir uns in der Lage, die Frage Jesu zu beantworten? Wer ist Jesus für mich?

Im Johannesevangelium sagt Jesus: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis herumirren, sondern wird das Licht des Lebens haben. Nach meiner Wahrnehmung haben wir es zunehmend schwer, in unserer Welt nicht in die Irre zu gehen. Auch ohne dass die sogenannte Künstliche Intelligenz die Macht in den Medien übernimmt, wird es immer schwerer wirkliche Fakten und echte Zusammenhänge zu erkennen und damit zu erfassen, was Wirklichkeit ist.

Rechte, völkische, rassistische Lehren vereinfachen viele Probleme und bieten als Lösung nur den Hass auf Fremdes an. Sie rauben uns die Entscheidungsfähigkeit für die Zukunft. Andere, die die Probleme, wie die Klimakrise oder politische gefahren von antidemokratischen Herrschaften wirklich sehen, sind oft sehr einseitig in ihren Lösungsvorschlägen. Die Medien wirken oft entweder sehr reißerisch und hetzerisch oder ihre Urteile sind naiv.

Wie sollen und können wir uns in dieser Welt zurechtfinden? Es hilft, behaupte ich, Jesus Christus zu kennen, zu wissen wer er ist. Als Sohn Gottes öffnet er uns die Augen für einen Blick auf die Welt, wie sie ist. Die Welt – und das bedeutet in der Bibel wir Menschen – ist so gestrickt, dass wir sehr widersprüchlich sind. Wir wissen, was gut für uns und unsere Mitmenschen ist. Aus Angst übervorteilt zu werden, sichern wir uns ab und suchen zuerst unseren Vorteil auf Kosten anderer. Das Vertrauen, dass unser Leben gehalten und gut geführt ist, fehlt.

Daran arbeitet sich Jesus ab. Er steht als Sohn Gottes für Gott unter uns Menschen und zeigt uns, wie vertrauenswürdig Gott ist.

Als Mensch lebt er dieses Vertrauen zu Gott. Das Misstrauen von Menschen und die Anfeindungen, die daraus kommen, könnten ihn von Gott entfernen, könnten dazu führen, dass er selbst Gott misstraut. Wenn wir das Evangelium weiterlesen, nimmt diese menschliche Seite immer breiteren Raum ein. Der weg Jesu führt an Kreuz. Führt er damit auch weg von Gott?

Wer ist dieser Jesus? Wie wird er zum Licht in einer Welt, die an vielen Ecken von Finsternis bedroht ist? Es ist meines Erachtens lebenswichtig, dass wir auf diese Fragen Antworten suchen, wenn wir als Christen leben wollen.

Hans-Peter Göll

 

Ebersdorf
Wir feiern Gottesdienste in der Magdalenenkirche


Sonntag, 20. August 2023, 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 11. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 27. August 2023, 9:00 Uhr: Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis