Heinersberg-Nordhalben

Kirchengemeinde Heinersberg-Nordhalben-Steinwiesen


Pfarramt und Büro:
Kronacher Straße 9
96365 Nordhalben

Öffnungszeiten des Büros: Mittwoch 9.30 – 12.00 Uhr
Sekretärin: Petra Ellinger
Tel. 09267 9145311
E-Mail: pfarramt.nordhalben@elkb.de
Homepage: www.kg-heinersberg-nordhalben-steinwiesen.de

Pfarrer:
Dr. Hans-Peter Göll
Hauptstraße 78
96332 Pressig
Tel. 09265 271
E-Mail: hans-peter.goell@elkb.de

Kirchen:
Jubilate-Kirche im Grund und St. Johanniskirche in Steinwiesen
Neben der Jubilate-Kirche im Grund hat die Kirchengemeinde einen eigenen Friedhof.
 

Kirchengemeinde Heinersberg-Nordhalben-Steinwiesen

Das Gebiet der Kirchengemeinde umfasst die Kommunen Nordhalben, Steinwiesen und Tschirn mit ihren Ortsteilen sowie zwei Dörfer der Stadt Wallenfels, Wolfersgrün und Neuengrün. Als evangelische Christen leben wir in diesem Gebiet in der „Zerstreuung“ (Diaspora). Mit den ka-tholischen Kirchengemeinden hat sich allerdings ein gutes miteinander und eine enge Zusam-menarbeit entwickelt, die wir gerne weiter ausbauen. Auch gibt es ein Engagement einzelner Evangelischer in der jeweiligen katholischen Kirchengemeinde.

Das Pfarrhaus der Kirchengemeinde in Nordhalben-Grund haben wir verkauft. Die Kosten für den Unterhalt und die Nutzungsmöglichkeiten standen in einem ungünstigen Verhältnis zueinan-der. Das Büro haben wir jetzt im Nordhalben Village. Dort können wir auch verschiedene Räume für Sitzungen, Unterricht und Gemeindegruppen nutzen. Für Veranstaltungen stehen uns auch die Alte Schule in Heinersberg und der Gemeinschaftsraum im Kober-Haus in Steinwiesen zur Verfügung. Ein Schwerpunkt der Gemeindearbeit sind Hausbesuche.

Die Gemeinde hat ca. 670 Gemeindeglieder. Gottesdienste werden (fast) jeden Sonntag in der Jubilate-Kirche in Nordhalben-Grund (9.00 Uhr) und vierzehntägig in der St. Johanniskirche (10.30 Uhr) in Steinwiesen gefeiert.

Für das Jahr 2023 planen wir noch zwei besondere Veranstaltungen. Am 6. August feiern wir rund um das Nordhalben Village (Kronacher Straße 9) einen „Tag der Begegnung“, an dessen Durchführung sich auch verschiedene Vereine und Gruppen aus Nordhalben beteiligen. Am 15. Oktober wird zum Gottesdienst in die Rodachtal-Bahn eingeladen. Der Gottesdienst findet um 10.00 Uhr auf der Fahrt von Nordhalben nach Steinwiesen statt. Ein Posaunenchor aus Hamburg gestaltet den Gottesdienst musikalisch.

 

Monatsspruch

Wer sagt denn ihr, dass ich sei? (Matthäus 16,15). Der Monatsspruch für den September hat es in sich. Wir haben das Matthäusevangelium gut zur Hälfte gelesen. Wir haben von der Geburt Jesu unter einem besonderen Stern gehört, mit angesehen, wie er getauft wurde, haben uns über die Bergpredigt gewundert, in der die Schwachen selig gepriesen werden, weil Gott auf ihrer Seite steht. Wir haben uns gewundert, dass gerade diese Schwachen stark sein sollen, indem sie ihre Feinde lieben. Wir haben in das Lob Gottes eingestimmt, wenn Jesus Menschen an Leib und Seele gesund gemacht hat. Gleichnisse haben wir gehört, die uns das Reich Gottes nahebringen und uns einladen, in Gemeinschaft mit Gott zu leben.

Das alles haben wir von Jesus und mit Jesus erlebt, wenn wir das Matthäusevangelium bis ins 16. Kapitel gelesen haben. Sehen wir uns in der Lage, die Frage Jesu zu beantworten? Wer ist Jesus für mich?

Im Johannesevangelium sagt Jesus: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis herumirren, sondern wird das Licht des Lebens haben. Nach meiner Wahrnehmung haben wir es zunehmend schwer, in unserer Welt nicht in die Irre zu gehen. Auch ohne dass die sogenannte Künstliche Intelligenz die Macht in den Medien übernimmt, wird es immer schwerer wirkliche Fakten und echte Zusammenhänge zu erkennen und damit zu erfassen, was Wirklichkeit ist.

Rechte, völkische, rassistische Lehren vereinfachen viele Probleme und bieten als Lösung nur den Hass auf Fremdes an. Sie rauben uns die Entscheidungsfähigkeit für die Zukunft. Andere, die die Probleme, wie die Klimakrise oder politische gefahren von antidemokratischen Herrschaften wirklich sehen, sind oft sehr einseitig in ihren Lösungsvorschlägen. Die Medien wirken oft entweder sehr reißerisch und hetzerisch oder ihre Urteile sind naiv.

Wie sollen und können wir uns in dieser Welt zurechtfinden? Es hilft, behaupte ich, Jesus Christus zu kennen, zu wissen wer er ist. Als Sohn Gottes öffnet er uns die Augen für einen Blick auf die Welt, wie sie ist. Die Welt – und das bedeutet in der Bibel wir Menschen – ist so gestrickt, dass wir sehr widersprüchlich sind. Wir wissen, was gut für uns und unsere Mitmenschen ist. Aus Angst übervorteilt zu werden, sichern wir uns ab und suchen zuerst unseren Vorteil auf Kosten anderer. Das Vertrauen, dass unser Leben gehalten und gut geführt ist, fehlt.

Daran arbeitet sich Jesus ab. Er steht als Sohn Gottes für Gott unter uns Menschen und zeigt uns, wie vertrauenswürdig Gott ist.

Als Mensch lebt er dieses Vertrauen zu Gott. Das Misstrauen von Menschen und die Anfeindungen, die daraus kommen, könnten ihn von Gott entfernen, könnten dazu führen, dass er selbst Gott misstraut. Wenn wir das Evangelium weiterlesen, nimmt diese menschliche Seite immer breiteren Raum ein. Der weg Jesu führt an Kreuz. Führt er damit auch weg von Gott?

Wer ist dieser Jesus? Wie wird er zum Licht in einer Welt, die an vielen Ecken von Finsternis bedroht ist? Es ist meines Erachtens lebenswichtig, dass wir auf diese Fragen Antworten suchen, wenn wir als Christen leben wollen.

Hans-Peter Göll


Nordhalben-Grund
Wir feiern Gottesdienste in der Jubilate-Kirche

Sonntag, 20. August 2023, 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 11. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 27. August 2023, 09:00 Uhr: Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis mit Feier des Heiligen Abendmahls


Steinwiesen
Wir feiern Gottesdienste in der St. Johanniskirche

Sonntag, 27. August 2023, 10:30 Uhr: Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis mit Feier des Heiligen Abendmahls