Lauenstein

Kirchengemeinde Lauenstein

Pfarramt und Büro:
Marktplatz 4
96337 Ludwigsstadt

Öffnungszeiten des Büros: Dienstag 14.00 – 17.00 Uhr
Sekretärin: Christine Marufke
Tel. 09263 362
E-Mail: pfarramt.ludwigsstadt@elkb.de
Homepage: www.kirchelauenstein.hpage.com

Pfarrer:
Dr. Hans-Peter Göll
Hauptstraße 78
96332 Pressig
Tel. 09265 271
E-Mail: hans-peter.goell@elkb.de

Kirche: St. Nikolaus-Kirche
Die Kirchengemeinde hat einen eigenen Friedhof.
 

Kirchengemeinde Lauenstein

Das Gebiet der Kirchengemeinde Lauenstein deckt sich mit dem Gebiet des Dorfes Lauenstein. Lauenstein ist ein Ortsteil der Stadt Ludwigsstadt. Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Ebersdorf, Ludwigsstadt und Steinbach an der Haide ist sehr eng, besonders im Bereich der Arbeit mit Kindern, Konfirmanden/Konfirmandinnen und Jugendlichen. Ein Seniorenkreis trifft sich regelmäßig. Im Dorf arbeiten wir oft mit dem Gesangverein, dem Musikverein und dem Sportverein zusammen.

Die Gemeinde hat ca. 250 Gemeindeglieder. Gemeindekirche ist die St. Nikolaus-Kirche, eine Markgrafenkirche (www.markgrafenkirchen.de). Gottesdienste finden vierzehntägig um 10.15 Uhr statt. Die Gemeinde besitzt ein Gemeindehaus, das zum Teil 2022 renoviert wurde. Weitere Renovierungsarbeiten sind geplant. Das historische Pfarrhaus wurde in 2021 verkauft.

Kirche Lauenstein
Bildrechte Karl-Heinz Ziener
Lauenstein Altar
Bildrechte Karl-Heinz Ziener

 

Kirche Lauenstein Uhr
Bildrechte Karl-Heinz Ziener

 

Kirche Lauenstein Wappen
Bildrechte Karl-Heinz Ziener

 

Wochensprüche

18. Februar 2024, 1. Sonntag der Passionszeit: Invokavit
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
(Der erste Brief des Johannes 3,8b)

 

25. Februar 2024, 2. Sonntag der Passionszeit: Reminiszere
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
(Der Brief des Paulus an die Römer 5,8)

 

Liebe Schwestern und Brüder,

vom Teufel und seinen Werken zu reden, fällt in unserer, wie auch in anderen Zeiten, nicht schwer. Man kann, und das ist verständlich, Gewalt und unmenschliches Tun als Werke des Teufels sehen. Man kann, und da wird es problematisch, das, was mich an anderen Menschen an sich oder an ihrem Tun stört, als Werk des Teufels verurteilen und bekämpfen. Das kann bis dahin gehen, dass Menschen „verteufelt“ werden. Sie werden in einer Weise beschimpft, die ihnen die Würde als Menschen raubt, sie werden mit körperlicher Gewalt bedroht oder wirklich tätlich angegriffen. Bei Demonstrationen muss man manchmal befürchten, dass es dazu kommt. Auch Menschen, die uns fremd sind, werden manchmal so behandelt, weil man ihnen „teuflische“ Taten zutraut oder unterstellt.

Will man von „Werken des Teufels“ sprechen, muss man also sehr vorsichtig sein, sondern werden die eigenen Worte und Taten unmenschlich. Deshalb muss, bevor von „Werken des Teufels“ gesprochen wird, das bedacht und in den Blick genommen werden, was stärker als die „Werke des Teufels“ ist: die Liebe Gottes und der Sohn Gottes.

Die Liebe Gottes ist die Macht, die uns vor den „Werken des Teufels“ schützt. Wenn Gott uns so schützt, dann schützt er zuerst uns selbst davor, „Werke des Teufels“ zu tun. Wenn Gottes Liebe auf uns einen starken Eindruck macht, wenn sie uns prägt, dann wirkt sie in uns Liebe zu unseren Mitmenschen. Diese Liebe hindert uns, unseren Mitmenschen Schaden zuzufügen, und stärkt uns, ihnen Gutes zu tun. Das muss sich besonders in Situationen bewähren, in denen wir uns unserseits angegriffen, verletzt oder zurückgesetzt fühlen oder in denen wir stark angetrieben sind, unseren Vorteil “um jeden Preis“ durchzusetzen. In gleicher Weise kann Gottes Liebe auch auf andere Menschen wirken und sie daran hindern, an uns „Werke des Teufels“ zu tun.

Gottes Liebe wirkt zuerst und entscheidend durch seinen Sohn Jesus Christus. Seine Liebe hat ihn dazu gebracht, selbst Mensch zu werden. Das hören und singen wir an Weihnachten. Er ist Mensch geworden, um uns Menschen vor-zuleben, wie stark seine Liebe ist und wie sie auf Menschen wirkt. Damit hat er Menschen verändert und zur Liebe zu Gott und den Menschen bewegt. Seine Liebe hat Menschen aber auch dazu gebracht, sich dagegen zu wehren, allen Menschen mit Liebe zu begegnen. Sie hielten das für einen Angriff auf ihre Selbst-Gerechtigkeit. Ihre Ablehnung wurde zum Hass und bewog sie, Gottes Sohn zu töten. Als Mensch in Jesus Christus erlitt Gott selbst die „Werke des Teufels“.

An Jesus Christus zeigte Gott, dass seine Macht, die Macht der Liebe, stärker ist als die „Werke des Teufels“. Seine Liebe schenkte Jesus Christus ein unzerstörbares Leben. Das hören und singen wir in der Passionszeit und an Ostern. Das ist unsere Hoffnung, usnere Lebensperspektive, die uns stark macht gegen die „Werke des Teufels“, solche, die wir selbst tun könnten und solche, die wir erleiden.

Hans-Peter Göll, Pfarrer

 

Lauenstein
Wir feiern Gottesdienste in der St. Nikolauskirche


Sonntag, 14. April 10:15 Uhr: Gottesdienst zum Hirtensonntag
Sonntag, 28. April 10:15 Uhr: Gottesdienst zum Sonntag Kantate mit Feier des Heiligen Abendmahls

Donnerstag, 9. Mai 10:30 Uhr: Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt auf dem Sportplatz Lauenstein (zusammen mit der Kirchengemeinde Gräfenthal); musikalische Gestaltung Musikverein Lauenstein und Gesangvereine Lauenstein und Ebersdorf

Sonntag, 12. Mai 10:00 Uhr: Gottesdienst zum Sonntag Exaudi (Jubelkonfirmation) mit Feier des Heiligen Abendmahls
Sonntag, 19. Mai 10:15 Uhr: Gottesdienst zum Pfingstfest

Sonntag, 02. Juni 10:15 Uhr: Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Trinitatis