350 Jahre Kirche Hain

In diesem Jahr feiert die Hainer Dreifaltigkeitskirche ihren 350. Geburtstag. Aus diesem Grund referierte über die Geschichte der Kirche Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold.

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Sie wurde im Jahr 1668 von August von Künßberg als Begräbniskapelle erbaut und am 4. Advent, den 20. Dezember 1668, eingeweiht.

In der Kirche unter dem Altar befindet sich noch heute eine Gruft, die nicht mehr zugänglich ist.

Die Epitaphien der Herren von Künßberg stehen im Altarraum; die der ersten beiden Pfarrer Johann Weber und Andreas Staudt am Kircheneingang.

Der geschnitzte Barockaltar stammt aus dem Jahr 1669 und stellt die Kreuzigungsszene dar mit Maria und Johannes unter dem Kreuz.

Auf der ersten Empore sind Szenen der Passionsgeschichte dargestellt. Auf dem Deckengewölbe wird die Dreieinigkeit Gottes zum Ausdruck gebracht.

Von daher hat die Kirche vermutlich ihren Namen erhalten.

1726 wurde die Sakristei und darüber das sogenannte „Herrenstübchen“, in der die „Herrschaft“ über dem Altar sitzend dem Gottesdienst beiwohnte, dazugebaut.

Bei der Renovierung 1968 entfernte man das Herrenstübchen wieder. Seit dem Jahre 1904 war dort eines der ältesten und kleinsten Heimatmuseen in Oberfranken zu sehen.

Der Festvortrag wurde musikalisch umrahmt von  an der Königin der Instrumente, der Orgel.

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Er versuchte dabei die Hauptanliegen dieser Kirche


-Tod und Auferstehung-


durch Werke von Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach,
Joseph Haydn und Georg Friedrich Händel
zum Ausdruck zu bringen, das ihm auch wunderbar gelang.

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